Yves Kessler Vegetationstechnik | Golf- und Sportanlagen | Abruchlockerung

Der Einsatz des Ahrweiler Meliorationsverfahrens (Abbruch-Tiefenlockerung) erfolgt zur Auflockerung stark und tiefgründig verdichteter Böden. Alle Verdichtungsformen bereiten kurz-, mittel- und langfristig massive Wachstumsprobleme z.B. durch Staunässe, anaerobe Zonen oder einen stark verminderten Gasaustausch innerhalb der Rasentragschicht.

Yves Kessler Vegetationstechnik Ziele
  • Lockerung des Bodens zur Wiederherstellung
    der Versickerungsleistung,

  • Vergrößerung des Wurzelraumes zur Verbesserung der Wasserspeicherkapazität, der Nährstoffverfügbarkeit und der Durchlüftung,

  • Stabilisierung des Wurzelraumes durch die
    Förderung der Durchwurzelung und der
    allgemeinen biologischen Bodenaktivität.

Das Ahrweiler Meliorationsverfahren
Gerade die Firmen des Golfplatz-, des Sportplatz- und Landschaftsbaus, und die mit der Pflege beauftragten Fachleute haben oftmals durch die versteckte und oft nicht erkannte Wirkung von Bodenverdichtungen (entsprechend der DIN 18915 Teil 6.5.2) empfindliche finanzielle Einbußen hinzunehmen. Meist stehen sie dadurch vor fast nicht zu regulierenden Schwierigkeiten. Nur selten wird die zu bearbeitende Vegetationsschicht auf Bodenverdichtungen untersucht oder die Verdichtungen mit Messgeräten ermittelt (z.B. Penetrometer).

Zwei Arten einer Bodenverdichtung sollen hier erwähnt werden:
Allgemeinverdichtungen,
gleich welcher Art, müssen so tief wie möglich beseitigt und eventuell mit Nährstoffen angereichert werden. Diese Bodenverdichtungen resultieren z.B. aus dem typischen Baustellenbetrieb, aus Verkehrstrassen oder durch die Bearbeitung von Böden zum falschen Zeitpunkt.

Geschichtete Bodenverdichtungen
stammen z.B. oftmals aus Frässohlen oder, wie häufig im Golf- Sport- und Landschaftsbau vorkommend, aus dem Einbau eines Substrates unter zu feuchten Bedingungen. Dies gilt auch für eine ungenügende Verzahnung des Auffüllmaterials mit dem Unterboden oder für aufgefüllte und dann planierte, gefügelose Böden.

Alle Verdichtungsformen sind zur Tiefe hin (Hauptbereich 30 - 60 cm) nicht ausreichend durchlässig. Sie bereiten somit kurz- wie auch mittel- und langfristige Probleme z.B. durch Staunässe, anaerobe Zonen oder einen stark verminderten Gasaustausch bei einer späteren, vegetationstechnischen Nutzung.

Ein Lösungsansatz
Das zur Zeit am meisten Erfolg versprechende Verfahren ist die von Herrn Prof. H. Schulte-Karring mit entwickelte Abbruchlockerung, die auch unter dem Namen “Ahrweiler Meliorationsverfahren” eingesetzt wird. Durch diese Technik ist es möglich, eine Zwangszerstückelung (ohne größere Schollenbildung) des geschädigten Bodens vorzunehmen. Bei diesen Böden wird eine gleichzeitige Tiefendüngung oftmals empfohlen.

Die Auflockerungstechnik erfolgt furchenlos und ist auch bei lehmig-klebrigen Materialien verstopfungsfrei. Details müssen vor Ort situativ entschieden werden.

Technische Daten
Arbeitsbreite: ca. 160 cm
Fahrzeugbreite mit Breitbereifung: ca. 180 cm
Arbeitstiefe, mit Sonderwerkzeugen bis 90 cm: 75 cm
Einsatzgewicht inkl. Schlepper: 2440 kn
Bodendruck mit Breitreifen: ca. 1,2 kn/m2
Hanglagen (bei starker Neigung nur bergauf): bis 40 %

Funktionsweise des Ahrweiler Meliorationsverfahrens

Ahrweiler Meliorationsverfahren

Schematische Darstellung der Abbruch-Tiefenlockerung, hier dargestellt mit der möglichen Zuführung von Bodenverbesserungsmitteln.

Ziele

  • Lockerung des Bodens zur Wiederherstellung der Versickerungsleistung,
  • Vergrößerung des Wurzelraumes zur Verbesserung der Wasserspeicherkapazität,
    der Nährstoffverfügbarkeit und der Durchlüftung,
  • Stabilisierung des Wurzelraumes durch die Förderung der Durchwurzelung und
    der allgemeinen biologischen Bodenaktivität.

Vorteile

  • die Schichtung des Bodens bleibt vollständig erhalten,
  • weitgehende Wurzelschonung,
  • nur eine geringe Zugkraft nötig. Steigungen bis 40 % möglich !
  • verstopfungsfrei,
  • die bearbeiteten Bodenoberflächen sind nicht erosionsanfällig,
    da keine Zerstörung der Bodenstruktur stattfindet.
  • keine Schollenbildung,
  • keine Röhrenbildung,
  • durch das Arbeitsprinzip ist keine Schubkraft des Schleppers erforderlich
  • arbeitet zur gelockerten Fläche hin.

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