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Nachsaat / Overseeding von Großflächen
Eine Nachsaat sollte erfolgen wenn die Zusammensetzung der gewünschten Gräser nicht mehr den vegetationstechnischen Ansprüchen, Überaltert oder der Artenvielfalt an verschiedenen Gräsern genügt.

Eine Nachsaat schützt den eventuell offenen Boden gegen Erosion und gegen Fremdbewuchs z.B. durch Wildkräuter oder unerwünschte Gräser (i.d.R. Poa annua). Angepasst an die jeweilige Saatgutgröße und Art der zu bearbeitenden Fläche (Fairway oder Green) kommen verschiedene Nachsaatverfahren zur Anwendung.

Nachsaat

Dies kann durch Ausfall von Gräsern z.B. durch Alterung, Trockenheit, starken Feuchtigkeitsschwankungen in der Rasentragschicht oder durch mechanische Beschädigung nötig werden. In diesem Fall muss der eventuell offene Boden gegen Erosion und gegen Fremdbewuchs z.B. durch Wildkräuter oder unerwünschte Gräser (i.d.R. Poa annua) geschützt und situativ die Gräser nachgesät werden, die für die Funktionserfüllung im Schadbereich nötig sind. Angepasst an die jeweilige Saatgutgröße und Art der zu bearbeitenden Fläche (Fairway oder Green) werden verschiedene Nachsaatverfahren angewendet (siehe unten).

Auf Großflächen und bei Regel-Schnitthöhen (im bestehenden Bewuchs) von über 12 mm verwenden wir das zur Zeit modernste Nachsägerät mit nur 35 mm Rillenabstand. Einzeln aufgehängten Scheiben passen sich sehr gut den Unebenheiten an (+- 15 cm) und die nachgeführte Andruckwalze schafft Bodenkontakt für das in der Rille abgelegten Samenkornes und verschließt diese. Die Tiefe der Samenkornablage richtet sich nach dem zu verwendenden Saatgut und ist individuell anpassbar.

Vergleich Rillennachsaat ./. Perforationsnachsaat

Vorteile der Rillennachsaat

  • gleichmäßig tiefe Ablage des Saatgutes
  • variabele Aussaatmenge von 10-250 kg/ha
  • wirtschaftliche Aussaat/ guter Wirkungsgrad
  • hohe Flächenleistung
  • exakte Kornablage

Nachteil der Rillennachsaat

  • Rillenbildung
  • für Greens nicht optimal
Vorteile der Perforationsnachsaat
  • keine Rillenbildung
  • für Greens besser geeignet

Nachteil der Perforationsnachsaat

  • geringere Arbeitstiefe
  • mehr „Verlustsaatgut“, das zwischen den
    Löchern liegt; damit geringer Wirkungsgrad
  • auf schlecht verwachsenen Böden (mit vielen
    Divots) nicht durchführbar, da sich das organische
    Material um die Stachelwalze wickelt.
Nachsaat
35 mmm Rillenabstand
Nachsaat Nachsaat
Nachsaat
Konkurenzprodukt 68 mm

Technische Daten
Maschinentyp: Doppelscheiben-Durchsägerät, voll floatend !
Arbeitsbreite: 200 cm
Arbeitstiefe: bis 25 mm je nach Saatgut und Boden
Ausbringmenge: 1 - 50 gr/m² bzw. 10 bis 500 kg/ha
Rillenabstand nur 35 mm bei einfacher Überfahrt
Einsatzbereiche: Fairways, Sportanlagen, Rasensportflächen usw.

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