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Kastanienminiermottenfallen – gegen vorzeitige Laubverfärbung und frühen Blattfall

Die Rosskastanienminiermotte (Cameraria ohridella) ist ein in Mitteleuropa eingewandertes Insekt und hat sich mittlerweile, wie so viele andere neue Organismen in unseren Breiten, sehr gut etabliert. Gründe dafür sind das Fehlen von natürlichen Fressfeinden und die kurze Generationszeit (drei Generationen pro Jahr!).

Die Rosskastanienminiermotte verursacht dabei vor allem einen optischen Schaden an Bäumen, so-dass man schon im Sommer den Eindruck bekommt, der Baum befände sich im Herbstzustand.

Der Schaden, den die Insekten verursachen, kann den Baum aber auch anfälliger für andere Krankheiten machen. Der Baum befindet sich in einem dauerhaften Stresszustand, da seine Quelle zur Energiegewinnung, die Blätter, im Laufe der Vegetationsperiode mehr und mehr zerstört wird. So sind seine Abwehrmechanismen gegen Pathogene wie z.B. Pilze und Bakterien, aber auch gegen weitere Schadinsekten oder abiotische Faktoren, geschwächt.

Zur Verminderung des Befalls durch die Kastanienminiermotte und damit zur Verhinderung der frühzeitigen Laubverfärbung und des Blattfalls empfehlen wir Ihnen daher den Einsatz der Kastanienminiermottenfallen. Diese beinhalten Sexualpheromone - Lockstoffe, welche die Männchen anziehen. Diese bleiben infolgedessen auf Leimböden kleben. Somit wird eine erfolgreiche Paarung mit den Weibchen verhindert und die Zahl der Männchen und der Nachkommen wird nachhaltig reduziert.

Datenblatt Kastanienminiermottenfallen als PDF  
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